Konkrete Sorten

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Jeder fertige Beton mag mit bloßem Auge ziemlich gleich aussehen, aber das Verhältnis der für die Herstellung verwendeten Zutaten kann zwischen den einzelnen Chargen dramatisch variieren. In den USA bewerten die Hersteller verschiedene Betontypen oder -qualitäten nach Festigkeit, gemessen in Pfund pro Quadratzoll. Die Wahl der richtigen Betonsorte bedeutet eine angemessene Unterstützung für Ihr Projekt, während die falsche Betonsorte zu Rissen, Abplatzungen oder Versagen führen kann.

Kredit: Wuttichok / iStock / Getty ImagesHand mit Kelle auf Betonboden.

Betonklassenübersicht

Die Betonqualität wird durch die Druckfestigkeit 28 Tage nach dem Gießen, gemessen in psi, bestimmt. Je höher der psi-Wert einer gegebenen Betonmischung ist, desto größer ist ihre Festigkeit. Laut der National Ready Mixed Concrete Association erfordern die meisten Anwendungen in Wohngebieten mindestens 2.500 psi, während kommerzielle Arbeiten 4.000 psi oder mehr erfordern. Beton mit einer Nennleistung von 6.000 psi oder höher wird als Hochleistungsbeton betrachtet und für gewerbliche Hochleistungsanwendungen verwendet. Einige Spezialprojekte verwenden 10.000 psi Beton und zwei Wolkenkratzer in Seattle, Washington, enthalten laut Portland Cement Association Hochleistungsbeton mit 19.000 psi.

Grade und Anwendungen

Jede Gemeinde legt je nach Anwendung ihre eigenen Anforderungen an die Mindestbetonfestigkeit oder -stufe fest. Geschützte Kellerwände und -platten erfordern beispielsweise im Bundesstaat New York mindestens 2.500 psi, während freiliegende Decken und Wände 3.000 psi oder mehr erfordern. Das New York State Building Code schreibt außerdem mindestens 3.000 psi für Zufahrten, Terrassen, Bordsteine ​​und Gehwege in Wohngebieten vor.

Wie die Stärke bestimmt wird

Die Hersteller verwenden für die Herstellung von Beton nur fünf Grundzutaten. Die genauen Verhältnisse dieser Zutaten bestimmen jedoch die Stärke der Mischung. Diese Zutaten sind Sand, Kies, Wasser, Zement und Zusatzstoffe. Zu den Additiven gehören beispielsweise Flugasche, die das Mischen und Pumpen von Zement erleichtert, oder Chemikalien, die die Abbindezeit verkürzen oder die Frostbeständigkeit verbessern. Sogar kleine Abweichungen in der Menge dieser Inhaltsstoffe können die Festigkeit des Betons erheblich beeinträchtigen und dessen Qualität und Anwendung vollständig verändern.

Andere Überlegungen

Bauunternehmer berücksichtigen beim Kauf von Beton neben der Grundsorte oder -festigkeit viele andere Faktoren. Abhängig von der Anwendung müssen Käufer Eigenschaften wie Absacken oder Konsistenz sowie Schrumpfung, Trocknungszeit, Einwirkung von Salz und anderen Chemikalien und die Frage berücksichtigen, ob der Beton gefroren und aufgetaut wird.

PSI-Alternativen

Außerhalb der USA verlassen sich Betonhersteller in der Regel eher auf Megapascal als auf psi - Stärke und Güte werden in Newton pro Quadratmillimeter und nicht in Pfund pro Quadratzoll gemessen. Ein Standardbeton von 3.000 psi entspricht ungefähr 20 MPa. Einige Länder definieren Betonsorten auch nach der Druckfestigkeit unter Verwendung einer Standardnomenklatur, die in den USA nicht zu finden ist. In Indien werden beispielsweise Betonsorten mit dem Buchstaben M bewertet, gefolgt von einer Zahl, wobei die Zahl die Druckfestigkeit in MPa darstellt. Teile Europas verwenden ein ähnliches System, bei dem dem Buchstaben C eine Zahl folgt, die die Druckfestigkeit in MPa angibt.

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